Erinnern darf nicht aufhören!
Der WDR zu Gast am Hildegardis mit dem Projekt „Zeitzeugen 1945“
80 Jahre nach Kriegsende haben antidemokratische Parteien großen Zulauf. Schulen haben hier den Auftrag, im Sinne der Demokratieerziehung dem Vergessen und Verzerren der Geschichte gegenzuarbeitend. Das Hildegardis-Gymnasium engagiert sich schon seit vielen Jahren gegen das Vergessen – so mit der Teilnahme am Progromnachgedenken.
Mit der Aktion „Zeitzeugen 1945“ des WDR gelang es, Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 10 und Q1 einen spannenden und eindringlichen Einblick in die unmittelbare Zeit nach Ende des Krieges zu geben. Betreut durch Mitarbeiter des WDR konnten die Lernenden drei Stunden die dazugehörige App nutzen. Mit Hilfe der Augmented Reality erschienen auf den Tablets der Schülerinnen und Schüler virtuelle Elemente und Zeitzeugen in den Räumen des Hildegardis, ein weiteres Highlight der App sicher der Sprung in eine 360°-Umgebung der Trümmerlandschaft von 1945. „Ich kennen niemanden, der so alt ist, es war richtig spannend, zu hören, was diese Menschen aus ihrer Kindheit erzählt haben!“, so eine Schülerin über die Zeitzeugenberichte. Die Rückmeldung aus der Schülerschaft war so groß, dass sich Frau Müller, die verantwortliche Geschichtslehrerin auch für das nächste Jahr bemühen wird, das Projekt an das Hildegardis zu holen.