Am 02. Februar 2024, am frühen Abend, war es endlich so weit: Wir, der Ski Projektkurs von Herrn Tyssen, machten uns auf den Weg in die Berge. Das Ziel: Skifahren in Österreich. 

Doch so fing es nicht an. Vor unserer Reise war Vorbereitung angesagt. Sowohl körperlich, als auch theoretisch. 

Als es dann endlich losging, war die Vorfreude und Spannung kaum noch zu halten. Allerdings kam wenige Tage vor Abfahrt die ernüchternde Nachricht, dass Herr Tyssen leider nicht mitkommen würde. Wer kam stattdessen mit? Richtig, Frau Latzke, Frau Heidböhmer, Herr Corvers und Herr Klee. Gemeinsam mit Herr Kretschman, als Skilehrer für die Profis, wagten sie sich auf die abenteuerliche Reise mit 36 Schülern. 

Nach der Ankunft wurde erst einmal gefrühstückt und die Zimmer bezogen. Später, beim Skiverleih wurde spätestens allen bewusst, dass es am nächsten Tag so richtig losgehen würde. 

Abends wurde schon der erste Depp des Tages gewählt, der am nächsten Tag das pinke T-Shirt mit der Aufschrift: ,,Die wilde Hilde“ tragen durfte. 

Nach einer erholsamen ersten Nacht in der Pension standen morgens alle pünktlich mit Skiern an der Bushaltestelle vom ,,Schi-Bus“. 

Angekommen, am Ski Gebiet Ankogel, ging es für die Anfänger erst mal abseits der Piste auf den Mini-Hügel. Doch dorthin zu kommen war gar nicht so leicht. Nach einigen kleinen Unfällen, die bei dem Versuch mit Skischuhen über den vereisten Weg zu laufen geschahen, hatten es schließlich alle geschafft.  

Das erste Mal übten wir auf einem Skier, danach auf dem Anderem und endlich: auf beiden Skiern! 

Die ersten Fahr- und Bremsversuche liefen bei allen mehr oder weniger gut und einige schafften es noch vor der Mittagspause mit dem Tellerlift auf die erste blaue Piste.  

Am zweiten Tag übte sich das Skifahren noch viel besser. Manche Anfänger fingen sogar schon an begleitet eine rote Piste zu fahren. Davon musste Frau Heidböhmer natürlich sofort Fotos und Berichte an den stolzen Herrn Tyssen schicken.  

An den Abenden haben wir, trotz leichter Erschöpfung noch etwas gemeinsam gemacht. Wir haben das Dorf und den örtlichen Supermarkt erkundet, draußen und im Haus verstecken gespielt und gemütliche Spieleabende mit den Lehrern gemacht. Gut drauf waren wir immer. 

Außerdem wurde jeden Abend der Depp des Tages demokratisch von der Gruppe bestimmt. Nominierte gab es viele. Ob herausgefallene Gegenstände und darauffolgende Stopps der Sessellifte, Ankerunfälle, Bowlingspiele mit Kindern, todesmutige Pistenaktionen oder Kollisionen mit Herrn Klee oder Frau Latzke war alles dabei und es gab zahlreiche würdige Träger des pinken T-Shirts. 

Ein Highlight der Skifahrt war natürlich die Karaoke-bar im Dorf, wo sich auch die Lehrer nicht scheuten gemeinsam mit uns das eine oder andere Lied zu performen.  

Ab dem dritten Tag wurde das Skierlebnis noch einmal spannender. Denn nun fuhren wir im Skigebiet auf dem Mölltaler Gletscher. Dort war die Aussicht für Bilder noch viel besser. 

Auch ging es auf die für die Meisten erste richtig lange Piste. Ganz so einfach war dies nicht, doch nach ein paar harmlosen, lustigen Stürzen kamen alle gesund und mit Lust auf eine erneute Abfahrt unten an.  

Die nächsten Tage konnten wir das schöne Wetter hoch oben auf dem Berg, sowohl auf Skiern als auch in der Mittagspause genießen. 

Bis zum vorletzten Skitag was das Wetter optimal, doch dann ging es bergab. Es wurde nebelig und windig, doch wir ließen uns trotz extrem schlechter Sicht nicht aufhalten und nahmen die Herausforderung an. 

Wer am letzten Tag bei den Profis bei Herrn Kretschman mitfuhr, konnte sogar vier neue Skilehrer in Aktion beobachten. An dieser Stelle gratulieren wir unseren Mitschülern Henri Caffier, Nicolas Heinrichsmeyer, Maximilian Thiel und Theresa Ziegler zur erfolgreichen Teilnahme des DSV Praxislehrgang G1! 

Mit vielen, tollen Erfahrungen und ohne Schwerverletzte traten wir letztendlich die Heimfahrt an. Dankbar für diese schöne Reise und auch freudig wieder zuhause zu sein. Bericht von Antonia Grotenburg (Q1)