Im Rahmen des Erasmus+ Projektes besuchten fünf türkische Schülerinnen mit ihrem Lehrer für drei Tage das Hildegardis-Gymnasium.
„Die Ziele des Erasmus+ Projektes wie Integration, Vielfalt, Toleranz, und umweltfreundliches Verhalten sind in der heutigen Zeit wichtiger denn je“, betont Christiane Hager, Lehrerin am Hildegardis-Gymnasium und zuständig für den Bereich Erasmus und Europaschule. Stolz ist die junge Lehrerin daher darauf, dass mit dem Besuch der türkischen Schülerinnen das Erasmus+ Projekt am Hildegardis richtig startet.
Erasmus+ ist ein Programm der Europäischen Union, das den Auslandsaufenthalt von Schüler*innen und Lehrer*innen finanziell unterstützt, um internationale Begegnungen und Projektarbeiten zu fördern. Dabei kooperieren zwei Schulen verschiedener europäischer Nationen miteinander. Dies kann so aussehen, dass beide Schulen gemeinsam an einem Projekt arbeiten oder, wie im aktuellen Fall am Hildegardis, eine Schule die Gastgeberschule ist und die Projektarbeit einer anderen Schule ermöglicht.
In ihren drei Tagen am Hildegardis besuchten die Schülerinnen im Alter zwischen 13-18 Jahren den Unterricht unter der Fragestellung „Wie unterscheidet sich das türkische von dem deutschen Schulsystem?“
Überschattet wurde der langgeplante Besuch von dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien. In der gemeinsamen Sprache Englisch war dieses Ereignis immer wieder auch Thema in den besuchten Stunden.
Hager: „Wir sind sehr dankbar, dass der Besuch dennoch stattgefunden hat und hoffen, dass wir die Kooperation mit anderen Schulen in den nächsten Jahren ausbauen und intensivieren können.“
Die türkischen Schülerinnen jedenfalls waren zufrieden mit ihrem Besuch, sie sind mit ihrem Projekt gut vorangekommen und haben die herzliche Aufnahme am Hildegardis sehr genossen.